„Ich bin kein typischer Winzer, der das Familienweingut in die nächste Generation überführen musste. Ein elterliches Weingut gab es, zu meinem Glück, nicht. Ich kann tun und lassen, was ich will – und das zur Perfektion treiben.“
Dieses Statement von Oliver Zeter beschreibt die Philosophie des in Neustadt Diedesfeld ansässigen Weingutes. Neben den klassische Rebsorten kultviert Zeter auch internationale Sorten mit beachtlicher Perfektion. Selbst Exoten in Deutschland wir Chenin Blanc und Viognier werden von ihm nicht ausgelassen
Oliver Zeter, Jahrgang 1964, ist zwar klassisch im Weinbau ausgebildet und dem Thema Wein seit jeher eng verbunden, aber dennoch hat es viele Jahre gedauert, bis schließlich sein erster Jahrgang abgefüllt wurde. Nach der Winzerlehre beim Weingut Dr. Deinhard in Deidesheim machte er seinen Weinbautechniker in Weinsberg. Es folgten jeweils einjährige Auslandsaufenthalte in Italien und Südafrika.
Auch ohne elterliches Weingut machte Zeter seine Leidenschaft zum Beruf und wurde zunächst Weinhändler und Importeur. Erst in Hamburg, dann seit 2003 zusammen mit seinem Vater und seinem Bruder wieder in der Heimat. Mit der Rückkehr in die Pfalz kam wieder der Wunsch, selbst Wein zu machen. Und seit vermarktet Oliver Zeter seine eigenen Weine.
Bei der Ausstattung des Betriebes wurde sehr viel Wert auf Perfektion gelegt, trotzdem soll auch der Spaß am Wein widergespiegelt werden. Der Bär, der die Etiketten von Oliver Zeter ziert, stammt aus der Feder des Pfälzer Künstlers Otto Dill. Dill, der mit Oliver Zeters Urgroßvater Walter Baer gut bekannt war, schickte den Bären mit den fast menschlichen Zügen 1933 als Postkarte an seinen Freund.