Der Wilhelmshof: Ein Haus im klassischen Sinne. Wein- und Sektbereitung geschehen komplett vor Ort. Nichts wird fremdvergeben. Aber auch gar nichts.
Die Erfahrung bei der Weinbereitung auf dem Hof reicht zurück bis in die Zeit vor dem 30jährigen Krieg. 1949 füllt Wilhelm Jung jr. zum ersten Mal Wein auf Flaschen ab. Das war eine gute Idee; denn was sich spätestens ab 1975 vollzieht, darf den Begriff Revolution für sich gerne in Anspruch nehmen. Zwei hervorragend ausgebildete Diplom-Oenologen, Christa Roth-Jung und Herbert Roth, übernehmen das Weingut; seither müssen sich die Trauben fühlen wie auf einer Eliteschule: Das Beste aus Tradition und Moderne ist für sie gerade gut genug.
Neben den hinreißenden Qualitäten gibt es noch einen anderen Grund für einen Besuch auf dem Wilhelmshof. Schon die alten Handwerksknechte wussten Bescheid: Der Hof da unten im Tale, „dem Wilhelm seiner“, war berühmt für seine Gastfreundschaft. Das ist bis heute so geblieben. Nur, die Weine sind besser geworden.